Nun ist es zwar schon eine Weile her, dass ich diesen Roman von „Vorab lesen“ gewinnen und somit lesen durfte. Endlich folgt nun meine Rezension zu diesem Buch.
Worum geht es in diesem Roman: „Das Floß schwankte unter deinem Gewicht, wacheklte. So erinnere ich mich an dich: ausgebreitete Arme, deine langen Beine in zu kurzen roten Shorts. Dein vom Sommer ausgeblichenes Haar. Und das grünbraune Wasser des Sees unter uns. Ich lag auf dem Floß und hielt mir einen Arm vors Gesicht, wenn du mit einem Platschen ins Wasser sprangst. Ein viel zu warmer Sommer. Genau richtig für mich, sagte ich. Es kann gar nicht warm genug sein. Genau richtig für uns, sagtest du.“
Meine Meinung zu diesem Roman: Das Cover hat etwas, was mich neugierig auf die Geschichte machte. Nach dem Lesen des Kurzinhalts stieg mein Interesse. Die Autorin Kristina Pfister schreibt feinfühlig und intensiv einen Roman über zweite und dritte Chancen, über das Ankommen, Loslassen und Neubeginnen. Sie beschreibt grossartige charakterstarke Figuren bildhaft in ihren unterschiedlichen Lebensentwürfe. Die drei Hauptprotagonisten Lale, Christophe und Gustav sind ganz unterschiedliche Charaktere, die ihre Geheimnisse haben, die sie zunächst vor den andern verbergen. Jeder von ihnen stehen vor lebensverändernden Entscheidungen. Man erfährt durch die wechselnde Sicht der dreien ihre Gedanken und Gefühle, so das man sich in jeden der drei Hauptfiguren hineinversetzen kann und ihre jeweiligen Entscheidungen besser versteht. Ich wurde beim Lesen durch den leichten Sommerroman sehr gut unterhalten, denn jeder kennt das Gefühl, wenn einem alles zuviel wird und einfach mal aus dem Alltag fliehen muss.
Ich denke, jeder kennt es und hatte schon mal das Gefühl – so kann es nicht weiter gehen, ich muss etwas ändern. Genau darüber schreibt die Autorin. Ein wirklich toller Sommerroman über Freundschaften, Liebe und Neuanfänge!
Bis bald,
Eure Lissy.